Aberglaube


Die Menschen sind irrationale Wesen, die mehr als sie glauben von ihrem Unterbewusstsein gelenkt werden

Schon in unserer Kindheit haben wir Märchen gehört und unsere Vorstellungen von Gut und Böse gebildet - und unsere Ängste!

 

Und es gab dort zwar weisse und schwarze Magie und gute und böse Feen ... aber wer hat jemals von einer guten Hexe gehört???

 

In der modernen Zeit neigen wir dazu, alles einfach wegzuwischen, wenn es sich nicht um harte Fakten handelt, die von der Wissenschaft bewiesen werden können. Die Träume und Ängste unserer Kinderzeit sind in die Tiefen unseres Unterbewussten verbannt.

 

Wenn Du also einem durchschnittlich modernen erwachsenen Menschen erzählst, Du wärest eine Hexe, dann wird er Dich entweder für verrückt halten oder für gefährlich oder für beides!

Was könntest Du also hoffen, damit zu erreichen? - Im günstigsten Falle könntest Du ihn damit neugierig machen, eine Menge Erklärungen liefern und Überzeugungsarbeit leisten und ihn am Ende dazu bringen, einzusehen, dass Hexen wirklich nicht böse sein müssen, sondern im Grunde sehr nette Leute sind und dass es ein abscheuliches Verbrechen war, sie zu verbrennen.

Und dennoch wird er nachher vielleicht das Gefühl entwickeln, dass es verschiedene "Sorten" von ihnen gibt, und während Du von der guten Art bist, es dennoch auch andere geben (oder gegeben haben) könnte, die ...???

 

Wenn Du Dich dagegen eine "Anhängerin der grossen Göttin" oder ein Mitglied der "Schwesternschaft von Avalon" oder einfach eine "Paganistin" nennst, dann wirst Du ihn auch neugierig machen, ohne gegen all diese dunklen Ängste und den Aberglauben in den Abgründen seiner Seele ankämpfen zu müssen.

Als die Antike durch das christliche abgeösst wurde, haben wir begonnen schwarz-weis zu denken und begonnen die Dinge in gut und schecht einzuteilen.

Die Denkweise, dass die Dinge nicht gut oder schlecht an sich sind, sondern nur in Bezug auf etwas auf diese Art bewertet werden können, ging bei vielen Menschen dadruch leider verlohren!

 

Unsere Kultur wurde also verändert durch das Christentum.

Sich damit zu beschäftigen was ist etwas Gutes und wann ist was wie gut, ist ein komplexeres Denken, dass auffordert, die Verantwortung für sein tun zu übernehmen und sich bewusst zu machen, was ist es, was man wie erreichen möchte. 

Dieses Denken haben heute in ihrer Kultur nur noch die Naturvölker verankert, da es für sie keine Dämonen im Sinne von Teufeln gibt oder in Asien, in Form des Ying -Yang (reative Wahrheit), ist dieses Denken immer noch vorhanden.

 

Die christiche Kultur hingegen, ist eine monoteistische Religion, in der es nur einen Gott gibt und das Bekenntnis existiert, "du sollst keine fremden Götter anbeten".

In anderen Kulturen hat der Eine den einen Gott und der Andere einen anderen Gott oder eine Göttin und es ist gut so und alles ist friedlich. 

 

Jedoch, wir selbst produzieren die bzw. unsere Kultur!

Unser heutiges Weltbild in der wir kluturiert wurden, unterscheidet sich sehr vom Weltbild unserer Vorfahren und anderen polyteiistischen Weltbilder, wie z.B. des nordisch-keltischen oder auch das schamanische Weltbild (siehe hier auch unter Magie/Was ist Magie/Schamanismus), in welchem es z.B. auch Unterwelten gab und gibt.

 

Unsere Kultur ist einem linearen Weltbild verpflichtet, welches jedoch, wenn wir es aus natürlich-menschlicher, tagtäglicher Sicht betrachten, der Wirklichkeit, dass das Leben zyklisch verläuft wiederspricht.