Pflanzen


Äpfel: gelten als Symbol des Wissens, des Lichts und der Unsterblichkeit. Die Äpfel, die in Magnel, der anderen Welt, wachsen, haben zudem besondere Kräfte. Sie heilen Wunden und Krankheiten, werden niemals kleiner, ganz gleich, wie viel man davon isst, und wer sie pflückt, wird unsterblich.

 

Die Stechpalme: Dieser Baum gehört auch zu den Edlen des Waldes (vgl. Eibe) und gilt als heiliger Baum. Die irischen Feen haben eine Vorliebe für Stechpalmen.

 

Haselnuss: Der Haselnussstrauch gehörte zu den «Edlen des Waldes» und wurde von den Kelten sehr verehrt. An einem der Sträucher am Ufer des Flusses Boyne sollen die neun Nüsse der Weisheit gewachsen sein, die dann ins Wasser fielen und von einem Lachs verschluckt wurden. Ein Druide versuchte, den Lachs der Weisheit während sieben Jahren zu fangen. Als er ihm endlich gelang, hieß er seinen Gehilfen, den Fisch über dem Feuer braten, aber dieser verbrannte sich an dem Lachs und steckte seinen Daumen in den Mund. So erhielt der Gehilfe und nicht der Druide all die Weisheit des Lachses. Der Gehilfe aber war Finn Mac Cool. Der Haselnussstrauch ist auch der Baum der zum neunten Monat des keltischen Kalenders gehört, der von 10. Juni bis zum 7. Juli dauert. Er steht für Verständigung, Einfühlungsvermögen und gute Einfälle.

 

Eiben: gehören nach keltischer Ordnung zu den «Edlen des Waldes» und sie gelten als Todesbäume, weil in ihren Wurzeln die Leichen der Fomore liegen, die von De Danaan bei ihrer Einwanderung nach Irland getötet wurden.
Auch Scathach, die Schattenhafte, hält sich oft im Innern einer Eibe auf und lehrt von dort aus ihre Schüler. Weil das Holz der Eibe dauerhaft, zäh und biegsam ist, wurde es früher häufig zur Herstellung von Pfeilbögen verwendet. In den Beeren der Eiben ist ein süßer, klebriger Saft. Er selbst ist nicht giftig, die Kerne der Beeren und die Nadeln der Eibe sind jedoch sehr giftig.
Die Eibe verbindet Leben und Tod, Vergangenheit und Gegenwart und Eibenöl soll die Eigenschaft haben, Vergessenes wieder in Erinnerung zu bringen.

 

Bäume: Im keltischen Irland wurden die Bäume in drei Gruppen eingeteilt: die «Edlen des Waldes», zu denen Eiche, Haselnuss, Esche, Kiefer, Holzapfel, Stechpalme und Eibe gehören; die «Bürger des Waldes»: Erle, Weide, Weißdorn, Eberesche, Birke, Ulme, Kirsche, und die «Untertanen des Waldes»: Schwarzdorn, Holunder, Espe u.a. Jedem Monat des keltischen Kalenders ist ein bestimmter Baum zugeordnet und jeder dieser Bäume steht für gewisse Eigenschaften und Fähigkeiten. Die Eiche etwa ist der Baum für den siebten Monat des keltischen Kalenders, der in unserer Zeitrechnung vom 15. April bis zum 12. Mai dauert. Sie steht für Ausdauer und Stärke und verkörpert das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde.

 

Der Apfelbaum: ist Zeichen des Lebens und der Unsterblichkeit. Die Insel Avalon, die Insel der Äpfel, ist die letzte Ruhestätte Artus.

 

Eibe: Da alle Teile der Eibe giftig sind, machte diese Tatsache den Baum besonders aus medizinischen, als auch waffentechnischen Gründen interessant. Aufgrund der halluziogenen Wirkung, die Träume hervorrief, galt die Eibe als Vermittler zwischen Realität und Anderer-Welt.

 

Eiche: Der bedeutendeste Baum bei den Kelten ist die Eiche. Aus ihrem kräftigen Holz konnte bedeutende Dinge wie Wagen, Häuser und auch Schiffe gebaut werden. Dies machte sie vor allem wirtschaftlich sehr wertvoll. Auf der anderen Seite erreichen Eichen ein hohes Alter und wurden so zu Vergleichen mit ehrwürdigen Dingen und Personen herangezogen. Auch werden Eichen mit den Druiden in Verbindung gebracht. Ihnen kam neben Heilfunktion auch eine Funktion des Schutzes zu.

 

Linde: Zu den Funktionen die bereits anderen Bäumen zugeordnet wurden, kommt für die Linde noch ein besonderer Aspekt hinzu: Aus ihrem Saft konnte ein Färbemittel gewonnen werden.

 

Mistel: Eine Lehre der Druiden besagte, daß Misteln alles heil und fruchtbar machen würden. Dadurch, daß sie auch im Winter grüne Blätter tragen, sind sie ein Symbol für blühendes Leben.