Magische Künste

In der Sympathiemagie wird davon ausgegangen, daß ähnliche Dinge zusammenhängen. Ein Mensch hängt dabei mit einer Puppe zusammen, eine Landschaft mit einer Landkarte, ein Gegenstand mit seiner Zeichnung, etc, etc. Wenn nun der eine Gegenstand manipuliert wird, dann wirkt sich diese Manipulation nach dem Willen des Magiers auch auf das andere Objekt. Auch wenn man eigentlich keinen direkten Zugriff auf das andere Objekt hat. Das ist der Grundgedanke dieser Magie. Daraus ergibt sich, daß man zum Beispiel zur Manipulation eines Menschen eine Puppe hernimmt, diese mit persönlichen Gegenständen der Person bestückt und dann die Puppe beeinflusst. Damit wird auch der Mensch beeinflusst. Neben den offensichtlichen Zusammenhängen gibt es auch weniger offensichtliche. Nämlich die Zugehörigkeiten von Farben, Planeten, Metallen, etc. Wie diese zusammenhängen kannst Du auf den entsprechenden Seiten Planeten, Elemente etc sehen. Wie Du dieses Wissen anwendest ist Deine Sache.

Böten heißt ein Gebot ausrichten. Hierdurch wurden alle Arten von Fieber, die Gicht, Wunden, Blutflüsse etc. durch bloßes Ansprechen der Krankheit geheilt. Auch seelische Probleme können hierdurch gut beeinflusst werden. Im früheren Volksglauben, hielt man diese magische Kunst für erlaubt und christlich, sogar für eine höhere Potenz des Glaubens. Man strebte nur nach guten und erlaubten Zwecken und es wurde nur Gott oder die große Göttin angerufen, sowie unter anderem auch die Engel oder nur die guten Geister. Die Grundlage der Bötekunst ist die Anschauung, dass derartige Krank- heiten von Dämonen hervorgerufen werden, also eine Art von Besessen -heit darstellen, die durch eine geeignete Ansprechung zu beheben sein muss. Zu kombinieren ist die Bötekunst sehr gut mit Spruchzauber und/oder Sympathiemagie. Genannt wurde es auch Transplantatio morborum, d.h. das z.B. eine Krankheit auf einen Baum verpflanzt wurde. Dieses einpflanzen nennt man imponiert. Zaubersprüche zu Heilungszwecken sind sehr alt und bei solchen Sprüchen ist einiges zu beachten, aber äußerst wirksam in der Anwendung. Böting ist nicht zu verwechseln mit Sympathiemagie oder dem “Besprechen”, obwohl es Ähnlichkeiten aufweist.

Die Kräfte des Universums sollten so anerkannt werden wie sie sind , nur die eigene Ehrfahrung bringt uns dem unbekannten Ganzen etwas näher .Auch wenn man versucht alles zu erklären, es bleibt immer eine unerklärbare magische Komponente, dem Besprechen verhaftet. Diese unter so seltsamen Eigentümlichkeiten verborgenen Zusammen- hänge können nur durch mühsame Ehrfahrungskenntnisse allmählich entwirrt werden. Entsprechende Versuche hatte man schon vor Jahr- hunderten unternommen, und da sie ohne Erfolg blieben, blieb immer ein Schleier des Aberglaubens an diesen Heilmethoden hängen, denn diese Heilmethoden durchkreuzen geradezu die allgemein anerkannten Vorstellungen über Naturvorgänge. Wer sich jedoch die Mühe macht, sich mit den Eigentümlichkeiten und Wirkungen solcher Naturvorgänge intensiv zu beschäftigen, dürfte bald dahinterkommen, dass mit billigen Schlagworten wie Aberglaube, Zauberei oder bestenfalls animalischer Magnetismus der tatsächlich vorhandenen geheimnisvollen magischen Segensprechungen nicht beizukommen ist. So wird also trotz aller Angriffe und gehässiger Kritik, die Segenssprechung und sämtliche Besprechungskünste weiterleben und wahrscheinlich auch einmal, die Schulmedizin stärker beeinflussen.

Als Channeling wird der Empfang und die Weitergabe von Botschaften der Geister, Engel etc. bezeichnet. Der Begriff entstand in der New-Age-Bewegung, aber auch ältere religiöse Schriften, wie z.B. der Koran, sollen auf diesem Wege empfangen worden sein.