La Luna/die Mondin/der Mond


Der Mond, rätselhaft steht er seit Urzeiten am Himmelszelt. Er beeinflußt die Gezeiten und auch viele von uns Menschen spüren seine Kraft - manche mehr, manche weniger. Es wird bei Vollmond häufig im Schlaf gewandelt und die Nachttiere sind besonders aktiv - allen voran die Katzen, die diese Atmosphäre besonders lieben. Verständlich, denn es scheint als ob das Blut schneller durch die Adern fließt und das silberne Licht des vollen Mondes verzaubert die Nacht in eine fast märchenhafte Landschaft. Wer sich die Zeit nimmt um den Mond zu betrachten, wird feststellen, daß er - bzw. sie - die Mondin, denn sie ist das Symbol für die Göttin, gar wundervoll zu betrachten ist. Menschen, die sich den Göttern und der Magie verschrieben haben, lernen die verschiedenen Mondphasen und die damit verbundenen Urkräfte zu nutzen. Er verstärkt die Rituale, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden und kann auch das Gefühl für die eigene Entwicklung schärfen. Früher hatten die Priesterinnen den genauen Lauf des Mondes als Bestandteil ihrer Ausbildung verinnerlicht, d.h. sie mußten nicht auf das Firmament schauen, um zu wissen, wie und wo der Mond stand und ihr Zyklus war dem des Mondes angepasst. Also hatten sie bei Vollmond ihre Mensis. Für uns ist es nicht mehr so leicht, doch auch gewiß nicht unmöglich, dies wieder zu erreichen. Mit Geduld und ernsthaftem Willen können auch wir wieder eins mit dem Mond werden


Das Symbol der Göttin stellt die 3 Phasen des Mondes auf seiner Reise dar. Zunehmender, Voll-, und abnehmender Mond. Gleichzeitig sind damit die Zyklen der Natur verbunden, d.h. die Geburt, das Leben und der Tod oder sähen, ernten und das Absterben bzw. die Ruhephase. Die Göttin hat seit alters her und in allen Weltreligionen ebenfalls 3 Gesichter, das der jungfräulichen Göttin, voll jugendlicher Lebenskraft und Unschuld, das der Muttergöttin, fruchtbar und behütend in den besten Lebensjahren und das des alten Weibes, dunkel und todbringend doch nicht böse im üblichen Sinne - da der Tod genauso zum Leben gehört, wie die Geburt und gleichzeitig einen Neuanfang verheißt. Zur Zeit des stärksten Aberglaubens, sehr verbreitet im Mittelalter, war die Zeit des Vollmondes die Zeit der bösen Geister, des Teufels und der Wiedergänger. Anständige Menschen, die nicht in Verruf geraten wollten und somit womöglich noch der Inquisition auffallen, verschlossen bei Vollmond ihre Türen und Fenster und gingen keinen Schritt nach draußen. Eine schwarze Katze, die in solchen Nächten, die außergewöhnliche Stimmung genießen und sich vielleicht sogar mit anderen Katzen zu einem gemütlichen Beisammensein treffen wollte, mußte im schlechtesten Falle mit dem Tode rechnen. Denn sie war das Geschöpf des Satans für diese Menschen damals. Dabei waren sie nur zu ungebildet und auch zu wenig einfühlsam um das wahrhaft magische Wesen der Katzen zu begreifen.

Die Planeten sind psychologische Urprinzipien, die in allen Dingen zu finden sind. Auch hier gibt es Schlüsselworte, welche die Funktionen der Planeten angeben.

 

Ich arbeite mit dem Mond

Er ist die Seele, Gemütsbewegung, Sensibilität, Wechsel, Ruhelosigkeit, innere Persönlichkeit, das Gefühl des inneren Getragenseins, Sentimentalität, Gewissenhaftigkeit, Unterbewusstsein, physiologische Veränderungen (einschl. Wechsel im sieben Jahres Rhythmus), die Ehefrau im Horoskop eines Mannes, die Mutter.

Anatomisch: Gebärmutter, Eierstöcke, Brüste.

Mondentsprechungen

 

Allgemein: Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Jungfräulichkeit, Kinder, Fruchtbarkeit, Familie, Heim, Heimat, Liebe, Gefühle, Intuition, Hellsichtigkeit, Träume, Schlaf, Nacht, Visionen, Zweifel, Zauberei, Beschwörungen, Weisheit, Wachstum, Veränderung, Launen, Aufnehmen, Empfangen, Atmung, Rhythmus, Auflösung, Wandlung, Unberechenbarkeit

 

Wochentag: Montag

 

Stunde: nachts 0 - 2h

 

Zahlen: 2, 11, 29

 

Metall: Silber 

 

Farbe: weiß, silbern, durchsichtig, perlmutt, beige, nachtblau

 

Tierkreis: Krebs

 

Tarot: XVIII Mond / XI Kraft / II Hohepriesterin *

 

Element: Wasser (fruchtbares Wasser erhält man, wenn man eine brennende Kerze in eine Schale mit Wasser fallen lässt) 

 

Natur: Meer, Ebbe und Flut, Flüsse, Seen, Nebel, Regen, Grotten, Höhlen, Erdlöcher, Samen, Flussdelta

 

Edelsteine: Mondstein, Perle, Bergkristall, Perlmutt

 

Düfte: Räucherwerk: Sandelholz, Gingseng, Jasmin, Patchouli (süße Düfte)

 

Pflanzen: Distel, Lotus, Palme, Mistel, weisse Blumen, Weide, Mandelbaum, Zypresse, Schafgarbe

 

Tiere: Kuh, Hase, Katze, Skarabäus, Muschel, Schnecke, Schaf, Frosch, Kröte, Hirschkuh, Biene 

 

Nahrungsmittel: runde Brötchen, Croissants, Milch, Honig, Oliven, Meeresfrüchte, Fische, Datteln, Mandeln, Kuchen, Nougat, Weissbrot 

 

Göttinnen: Aphrodite, Artemis, Astarte, Diana, Freya, Hathor, Inanna, Ischtar, Isis, Jungfrau Maria, Phoebe, Sarasvati, Selene 

Dunkelmond-Göttinnen: Hekate, Hel, Kali-Durga, Lilith

Götter: Nuah, Shiva, Tammuz, Thot 

 

Kalender:

Vollmond = 3 Tage vor bis 3 Tage nach Vollmond (einen 2. Vollmond im selben Monat nennt man "blauer Mond")

Neumond = 2 Tage vor bis 2 Tage nach Neumond

Dunkelmond = Tag / Stunde des Neumondes (man nennt auch einen 2. Neumond im selben Monat den "dunklen Mond")

 

2. Februar = Mariä Lichtmeß (Lichtbringertag)

20. März = Frühlings-Tag+Nachtgleiche * 1.April = Tag der Aphrodite (Venus)

30. April - 1.Mai = Walpurgisnacht, die Nacht der Fruchtbarkeit und Zauberei (besonders gut für Gemeinschaftsrituale und Beschwörungen) 

21. Juni = Sommersonnwende 24. Juni = Johannistag * 1.August = Lamas (Erntebeginn)

22. September = Herbst- Tag+Nachtgleiche

31. Oktober - 1. November = Nacht der Göttin Hekate (auch bekannt als Halloween oder Allerheiligen) 

Nacht vom 1. zum 2. November = Allerseelen (beide Nächte sind traditionell besonders starke Geister- und Beschwörungsnächte) 

13. Dezember = Fest der Hl. Lucia (Lichtbringern, Tag des Lichts in der Dunkelheit usw.)

 

21. Dezember = Wintersonnwende

25. Dezember - 6. Januar = die 12 Rauhnächte (lies mehr dazu unter diesem Link)


-Mond-

 

Einflußbereiche: Frauen, Zyklen, Geburt, Zeugung, Inspiration, Empfindungen, Fruchtbarkeit, das Meer und die Gezeiten, Regen, Intuition, Geheimnisse, mediale

 

Fähigkeiten Element: Wasser Neumond oder zunehmender Mond - die Jungfrau, Geburt und Initiation, Jungfräulichkeit, Anfänge, die Jagd Vollmond - die Mutter, Wachstum, Erfüllung, Sexualität, Reifung, Ernährung, Liebe Abnehmender oder unsichtbarer Mond - die Greisin, die Frau in der Menopause, Alter, tiefe Geheimnisse, Weisheit, Wahrsagerei, Prophezeiung, Tod und Auferstehung, Beendigung Tierkreiszeichen: Krebs

 

Göttinnen: Artemis, Brigid, Brizo, Ceridwen, Diana, Hathor, Isis, Hekate, Levanah, Luna, Mari, Nimuè, Pasiphaè, Phoebe, Selene, Anna

 

Zunehmender Mond - Artemis, Nimuè

 

Vollmond - Diana, Mari

 

Abnehmender Mond - Hekate,Anna

 

Götter: Atlas, Khonsu, Sin


Mondmagie

„Küss-die-Hand“ zum Mond
Dies ist ein sehr alter Brauch, der Glück bringen soll. Noch besser als ein Kuss ist das Zeichen des Gehörnten Gottes. Mach dazu eine Faust und strecke den kleinen und den Zeigefinger aus. Halte es so zum Mond, dass er direkt durch diese Hörner scheint. Dies ist ein schöner, kleiner Neumond-Gruß –ein kleines Zeichen der Hingabe und des Willkommenheißens.

Ein Altar für die Mondin
Baue einen kleinen Schrein für den Mond, die Königin der Nacht auf. Am besten in Deinem Schlafzimmer nahe des Fensters. Es wird Deinem Unterbewussten helfen, die Verbindung zu intensivieren und außerdem Deinen Schlafplatz verschönern.
Suche Dir einen Platz und decke ihn ab mit einem weißen, silbernen oder schwarzen Tuch. Du kannst ihn mit silbernen Dingen dekorieren, denn Silber ist die Farbe und das Metall des Mondes. Auch Tierfiguren können verwendet werden; hierfür nimm am besten „lunare“ Tiere wie Delphine, Bären, Hunde, Katzen, Schlangen und Eulen.
Stelle Kerzen auf, am besten weiße. Du kannst auch verschiedene Kerzen für die Mondphasen aufstellen: Schwarze für den Schwarzmond, Weiße für den Vollmond, Silberne für den Neumond und Blaue für den abnehmenden Mond.
Schön ist es, Bilder oder Figuren von Göttinnen auf dem Mond-Schrein zu platzieren. Dies können beispielsweise Isis, Diana, Thoth oder Hekate sein.
Wann immer Du kannst und magst, stelle frische Blumen dazu und eine Schale mit Wasser. Ist der Altar so platziert, dass das Mondlicht auf ihn scheinen kann, kannst Du so gleich Mondwasser herstellen.

Ein Mondscheinbad
Den wahren Kontakt mit unseren inneren Kräften entwickeln wir am besten dort, wo sie (und wir!) ihre/unsere Wurzeln haben –in der Natur.
Der Mond steht für Gefühl und Intuition. Willst Du diese in Dir spüre und weiterentwickeln, geh regelmäßig ins Freie, wenn der Mond am Himmel steht, und gehe in seinem Licht spazieren. Schau ihn Dir an, verfolge seinen Lauf und Deine Stimmungen zu den entsprechenden Phasen. Schau Dir die Welt an, die in seinem silbernen Licht erleuchtet wird. Berühre Bäume und finde heraus, wie sie sich an Vollmond anfühlen. Wenn Du kannst, geh an einen Fluss, an einen See oder ans Meer. Schau Dir die Tiere, die Luft und die Erde unter Deinen Füßen an. Lass Dein inneres Auge und Kontakt mit dem Mond treten.

Mond-Analogien
Wer magisch arbeitet, nutzt Korrespondenzen, um Rituale, Zauber und Wünsche zu verstärken. Alles ist miteinander verbunden in dem großen Netz unseres Universums.
Hier einige Korrespondenzen für die Arbeit mit der Kraft des Mondes:
Die Kräfte des Mondes unterstützen Zauber, Heim, Kinder, Fruchtbarkeit, Heilung, Vorstellungskraft, Intuition, Schlaf, Frieden und prophetische Träume. Sie finden sich wieder in den Farben weiß und silbern, in den Pflanzen und Kräutern Eukalyptus, Zitrone, Kamille, Kampfer, Jasmin, Lilie, Sandelholz und Weide, in den Steinen Beryll, Aquamarin, Kristallen, Perlen, Mondstein, Saphir, Selenit sowie in den Tieren Hund, Wolf, Delphin, Eule, Schlange und Bär.